Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu Besuch in Kottweiler-Schwanden
Am Mittwoch, dem 12.02.2020, besuchte die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz die Ortsgemeinde Kottweiler-Schwanden. Sie würdigte damit das ehrenamtliche Engagement rund um das Projekt WiR (Willkommen in Rheinland-Pfalz), des Landes Rheinland-Pfalz. Das Projekt soll die Integration der amerikanischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Ortsgemeinden und der Region fördern. Es wird finanziell durch das Land und organisatorisch durch die atlantische Akademie in Kaiserslautern durch Herrn John Constance unterstützt. Ebenfalls anwesend war der amerikanische Brigadegeneral Mark R. August. Im Rahmen dieses Projektes hat eine Gruppe von ehrenamtlichen verschiedenste Aktivitäten konzipiert und organisiert. Das Herzstück der Aktionen ist die Begrüßungstasche, die jedem amerikanischen Neubürger überreicht werden soll. Sie enthält Nützliches, wie z.B. eine Parkscheibe, einen Einkaufswagenchip oder einer Rolle Gelber Säcke und vieles mehr. Außerdem wurde eine zweisprachige Ortsbroschüre entworfen, welche die wichtigsten Informationen einerseits zu markanten historischen Gebäuden und andererseits zu den im Ort aktiven Vereinen enthält. Hier haben sowohl Günter Urschel als auch Carsten Göttel bei der Übersetzung maßgeblich mitgearbeitet. Ministerpräsidentin Dreyer war begeistert von der Idee und ist nach Kottweiler-Schwanden gekommen, um an der Überreichung von 3 Taschen teilzunehmen. In der kurzen Begrüßungsansprache stellte Ortsbürgermeisterin Gabriele Schütz auch die anderen im Rahmen des WiR-Projektes ehren-amtlich durchgeführten Aktionen vor, wie die Kochkurse „Deutsche Küche“, konzipiert und gehalten von Emmi Löhr, die Zumba-Kurse, ursprünglich initiiert von der Amerikanerin Sarah Mc Ewen und dann weitergeführt von Sabrina Gerber, die Homepage der Ortsgemeinde mit ihrem englischen Teil, gepflegt von dem Beigeordneten Carsten Göttel. Frau Dreyer betonte in ihrer Begrüßung, wie wichtig es gerade in der heutigen Zeit ist, das deutsch-amerikanische Verhältnis auf kommunaler und zwischenmenschlicher Ebene zu pflegen. Im Anschluss daran klopfte sie zusammen mit der Ortsbürgermeisterin Gabriele Schütz an drei Haustüren an und genoss sichtlich das Gespräch mit den neu zugezogenen Amerikanern. Um das außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement in der Ortsgemeinde aufzuzeigen, haben die Vereine und sonstigen Gruppierungen und einzelne Ehrenamtler auf insgesamt 14 Stellwänden zusammengetragen, was sie geleistet haben bzw. immer noch leisten. Die Ausstellung ist für die Öffentlichkeit am Mittwoch, dem 26.2.2020, ab 16.00 Uhr im Ratssaal der Ortsgemeinde zu sehen.